INDIKATION

Probleme, Schwierigkeiten und Krisen sind Teil unseres Lebens. Lassen sich diese mit unseren herkömmlichen Strategien und Mechanismen nicht mehr bewältigen, kann dies dazu führen, dass wir uns bestimmten Situationen nicht mehr gewachsen fühlen. Wir fühlen uns hilflos und ohnmächtig. Statt das Problem aktiv anzugehen stellen sich Niedergeschlagenheit und Resignation ein.

 

Psychisch-emotionale Störungen und körperliche Begleiterscheinungen sind oftmals die Folge. Treffen einige der nachfolgend aufgeführten Aspekte psychisch-emotionaler Störungen und körperlicher Begleiterscheinungen zu, ist eine therapeutische Unterstützung empfehlenswert:

 

 

METHODEN

Gesprächspsychotherapie

 

„Keiner weiß besser, was ihm gut tut und für ihn notwendig ist, als der Betroffene selbst. Wir können einander also nicht beibringen, was für uns gut ist. Nicht mit noch so ausgeklügelten Techniken. Aber wir können einander dabei unterstützen, es selbst herauszufinden.“

Schmid, Peter F.: 
Der personenzentrierte Ansatz Carl Rogers

 

Mit der humanistisch erlebnisorientierten Gesprächstherapie nach Carl Rogers und Elementen aus der Tiefen- und Verhaltenspsychologie, unterstütze ich sie auf ihrem „ganz eigenem Weg“ der Selbsterkenntnis, der persönlichen Reifung und Heilung im ganzheitlichem Sinne.

 

 

Carl Rogers, der Begründer der Gesprächstherapie, sieht den Therapeuten als „echten Begleiter auf Augenhöhe“ des Klienten. Bedingungsloses Annehmen, Echtheit und Einfühlungsvermögen seitens des Therapeuten sind die grundlegende Basis jeder Gesprächseinheit. In dieser Atmosphäre des Vertrauens und der Geborgenheit ist es möglich, aktuelle Probleme und oftmals damit verbundene, frühere, negative Erlebnisse zu aktivieren, zuzulassen, zu reflektieren und sich mit ihnen auseinander zu setzen.

 

Dadurch können

 

Es ist aber immer der Klient, der bestimmt, wie lange und wie intensiv er sich auf den therapeutischen Prozess einlassen möchte. Denn nach der humanistischen Auffassung verfügt jeder Mensch über die Kompetenz zu spüren, was für ihn, zu welchem Zeitpunkt, das Richtige ist, um in Übereinstimmung mit sich selbst, gesund und zufrieden leben zu können.

 

 

Atemgestützte Gesprächspsychotherapie

 

 

Die duale Therapieform „Atemgestützte Gesprächspsychotherapie“ verbindet erfolgreich die ganzheitliche Atemtherapie mit der humanistisch erlebnisorientierten Gesprächstherapie.

 

Der Atem als „das schwingende Band zwischen Körper, Geist und Seele“ (nach R. Guardini) wird als „weiser Führer“ im gesprächstherapeutischen Prozess herangezogen. Die ganzheitliche Atemtherapie ermöglicht es, Anspannung, tiefsitzende Blockaden, Unruhe- und Angstzustände in einen Zustand innerer Ruhe und Ausgeglichenheit zu wandeln. Abwehrmechanismen schwächen sich ab und tieferliegendes Wissen, in Form von Bildern, Erinnerungen, Gedanken, Körperempfindungen etc. wird freigesetzt und kann Wegweisendes für die gesprächstherapeutische Sitzung bereithalten.

 

Im Gegenzug dazu können Erkenntnisse aus der Gesprächstherapie über die ganzheitliche Atemtherapie in das Gesamtsystem des Klienten integriert werden, sozusagen in „Fleisch und Blut“ übergehen.

 

Tiefgreifende Wandlungs- und Reifungsprozesse auf der Körper-Seele-Geist-Ebene können in Be“weg“ung gebracht werden und beitragen, neue Wege sichtbar und begehbar zu machen.

 

Auf welche Art und Weise die duale Therapieform Anwendung findet, entscheidet der Klient selbst. Atem- und Gesprächstherapie können in einer Doppelsitzung unmittelbar nacheinander erfolgen, aber auch im wöchentlichen Wechsel.