ERFAHRUNGSBERICHTE

 

“Als ich vor über einem Jahr zu Frau Zellner kam, wollte ich eigentlich nur endlich lernen, richtig zu atmen. Nach einiger Zeit merkte ich, dass Atmen mehr ist als einfach nur ein- und ausschnaufen. Heute möchte ich nicht mehr auf meine wöchentliche Stunde verzichten, ich genieße diese Stunde nicht nur, weil sie nur mir gehört und ich in der Zeit alles ausblenden kann. Jede Stunde ist eine neue Reise durch meinen Körper, durch mich selbst. Ich habe in der Zeit mehr über mich erfahren, als durch Seminare oder Bücher ”

 

E.R., Altomünster 23.11.2008


“Als ich auf der Suche nach einer Entspannungstechnik war, die mich bei mir sein lässt, und ich nicht in irgendwelche Sphären abtauchen oder hinaufsteigen muss, habe ich dieses Kleinod Atemarbeit entdeckt. Für mich ist die Arbeit mit meinem Atem, das bei mir sein, eine Bereicherung für mein Leben, die ich durch die Teilnahme an den intensiven und schönen Kursstunden erfahren durfte und darf. Vielen Dank für die Achtsamkeit und der Arbeit die Sie leisten, uns den Reichtum des eigenen Atems bewusst zu machen und näher zu bringen.

 

M.D., Dachau März 2011


Inspiriert durch die wundervollen Atemübungen:

 

Ein Hauch von Glück

 

Ich hab mich tot geglaubt - starr, kalt, ohne Sinn! Doch es ist, als hätt der Wind, ein Hauch von Wind, mich wachgeküßt. Er lässt mein Herz erblühn. Es ist durstig, unendlich durstig! Nach Liebe, Freude, Tränen des Glücks. Doch durfte es nur kosten? Nein! Es wird sich entfalten! Gewiss!

 

C. B., Dachau, Dez. 2011


Der Atem

Der Atem, eine Reise ins Ich.

Die Reise beginnt, erst zögerlich.

Ich habe mich entschlossen alte Wege zu verlassen.

Auch die vertrauten, mit Unkraut überwucherten Bauten.

 

Die unsicheren Stege,

oft steinigen Wege, sie werden bleiben.

Doch sacht, ganz sacht

gebe ich stets auf mich Acht!

 

Ein Wind kommt auf, er schenkt mir Vertrauen.

Ja und ich denke, ich kann darauf bauen.

Er möchte mich leiten. Der Weg ist neu.

Auf die Zukunft vorbereiten?!

 

Er strömt hinaus und trägt mich fort.

An einen anderen schönen Ort.

Er öffnet Türen und lässt verweilen,

ohne ständig weiter zu eilen.

 

Wie ein Baum verwurzelt, so steh ich zu mir.

Welch neues Gefühl entsteht doch hier!

Die Augen geschlossen, wer hätt' es gedacht.

So eine Farbenpracht!

 

Und schön ist es durch sanftes Berühren

die Schwingungen zu spüren.

Der Wind, er will nur geben, ohne zu nehmen.

Im Rhythmus darf ich mich wiegen

und dabei geborgen fühlen.

 

Ich kann mich nun lösen und möchte gestalten.

Nicht länger am Alten festhalten!

Der Weg, er führt zu mir.

Welch ein Geschenk! Ich danke dir!

 

Ein Gedicht von Cheryl Bronner (2012)

 


Die Befreiung

 

Die Befreiung geht weiter. Wie ein warmer Strom aus der Mitte meines Körpers breitet sie sich aus. Findet Wege durch das engmaschige Geäst. Strömt behutsam doch unaufhaltsam von innen nach außen, einem Fluss gleich, der die rissige ausgetrocknete Erde des Flußbetts nach unendlicher Dürreperiode durchzieht und ihr neues Leben schenkt. Mut treibt auch auf kargem Boden Blüten.

 

In tiefer Dankbarkeit, Antje (Dachau, 2017)